Impfen während Krebstherapie

Autor: Prof. Dr. Jalid Sehouli • Fachliche Prüfung: Dr. Christian Keinki
Lesedauer: < 1 minute
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Impfen – auch während einer bereits begonnen Krebstherapie.

Nach der Diagnose einer Krebserkrankung wird allgemein empfohlen, frühzeitig den Impfstatus zu überprüfen und am besten vor Beginn der Therapie die jeweiligen Impfungen aufzufrischen. Dabei ist wichtig:

  • Sogenannte Lebendimpfstoffe wie Masern, Mumps, Röteln, Gelbfieber oder Varizellen, sollten nicht während einer laufenden Krebstherapie (Chemotherapie) verabreicht werden, da das Immunsystem geschwächt sein kann.
  • Sogenannte Totimpfstoffe sind Allgemeinen auch während einer laufenden Krebstherapie (Chemotherapie) erlaubt. Beispiele für Totimpfstoffe sind Impfstoffe gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten (Pertussis), Polio, Meningokokken, Pneumokokken, FSME, Influenza.
  • Die jährliche Influenzaimpfung ist bei allen Krebspatienten ratsam.

Wirkt denn die Impfung überhaupt, wenn ich gerade eine Krebstherapie durchmache?

Wie Studien zeigen, ist die Immunantwort auf eine Impfung zu Beginn eines Chemotherapie-Zyklus zwar etwas eingeschränkt, aber meist noch ausreichend gut. Außerdem lässt sich der Erfolg der Impfung bei einigen Impfungen über eine Titerkontrolle im Blut überprüfen.

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Quellenangaben
  1. Textübernahme aus der Broschüre “Leitfaden für den Umgang mit der Covid-19 Pandemie” der Stiftung Eierstockkrebs mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. med. Jalid Sehouli.
  2. Bildrechte: © Chinnapong – stock.adobe.com
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